Gelungenes Debüt für Heiko Paries in Österreich
Feuertaufe für den Mini vor einer tollen Kulisse im Niederösterreichischen Melk
Es fühlt sich immer ein bisschen an wie Ferien, auch wenn es diesmal eher Herbstferien wurden. Am Freitag wurden bei 20 Grad Celsius am Wachauring mit Blick auf das beeindruckende „Stift Melk“ die letzten Vorbereitungen getroffen. Für Paries Motorsport ging es aber noch ein paar Kilometer weiter. Roland R. Firtinger, Chefredakteur des „Motorsport Insider“-Magazin, hatte den einzigen Deutschen im Feld in die Redaktion nahe Wiens geladen, zum Gespräch und Mittagessen.
Samstag und Sonntag ging es auf dem ÖAMTC Fahrsicherheitszentrum in der Wachau rund. In der Tourenwagenklasse bis 2000ccm stellte Paries das Fahrwerk in den Trainingsläufen auf den Rallycross Kurs mit zwei langen Schotterpassagen und den geschwungenen Asphaltverlauf ein. Ein kleineres Öl-Leck im Bereich der Antriebswelle wurde mit Unterstützung von Börner Racing schnell repariert. In den drei Vorläufen konnte Heiko Paries sich weiter auf Mini einschießen. In Vorlauf 2 touchierte Paries einen Reifenstapel und fiel mit gebrochener Spurstange aus. Markus Börner sorgte aber dafür das der Mini wieder geradeaus fuhr. Der Einzug in das Semifinal war in der mit 24 Starter besetzten Klasse aber nicht mehr zu erreichen.
„Ich bin zufrieden, das Auto hat auf alle Veränderungen gut reagiert und im Laufe der zwei Tage hatte ich das Auto auf der anspruchsvollen Bahn hier immer besser im Griff“ sagt Paries. „Es war eine tolle Veranstaltung, und ich konnte viele Kontakte von früher auffrischen, wir freuen uns jetzt schon auf die Rennen auf dem Gründautalring am Pfingstwochenende.“
Eine nette Geste hatten die Organisatoren noch auf Lager, als Heiko Paries und der Niederländer Jo van der Ven nach der Siegerehrung auf das Podest gebeten wurden, und Silvia Weiß jeweils einen Präsentkorb für die Fahrer mit der weitesten Anreise übergab.